Austauschprogramme
       
  ÜBERBLICK   Links:
 
Im Jahr fliegen rund 7.000 deutsche Schüler in die USA, um dort drei, fünf oder zehn Monate an vorwiegend öffentlichen High Schools zu verbringen. Die 15- bis 18-Jährigen leben bei amerikanischen Gastfamilien, die die Deutschen unentgeltlich aufnehmen. Die Schüler verbessern dabei nicht nur entscheidend ihre Sprachkenntnisse, sondern lernen durch den Aufenthalt die Amerikaner, ihr Land und ihre Kultur aus einer ganz besonderen Perspektive kennen. Die Entscheidung über den Auslandsaufenthalt sollte aber nicht allein von den Eltern getroffen werden, die damit die späteren Karrierechancen Ihres Kindes verbessern möchten, sondern sollte vor allem der Wunsch des Schülers oder der Schülerin sein. Wichtige Eigenschaften für ein erfolgreiches Jahr sind Kontaktfreudigkeit, Offenheit für
  Aktion Bildungsinformation e.V.
Ausgetauscht.de
Schüleraustausch.de
GreatSchoolsNet
  (Nonprofit online guide; has info on
   every K-12 school in the US)
eschoolsearch.com
  (Verzeichnis privater Schulen)
Peterson's Private Schools Database
  (Private Schulen, einschliesslich Internate)
Schueleraustausch.info
  (Schüleraustausch weltweit)
Schueleraustausch-USA.info
  (Schüleraustausch speziell für die USA)
  fremde Kulturen und Humor. Sprechen Sie mit dem Klassenlehrer,    
 
ehemaligen Teilnehmern und deren Eltern über dieses Vorhaben und prüfen Sie, ob Sie der Herausforderung eines Schuljahres in den USA gewachsen sind. In den USA müssen Sie sich dem Leben der Gastfamilie und dem "American way of life" anpassen, dazu gehören in vielen Fällen auch spezielle Vorschriften des religiösen Lebens.

Grundsätzlich muss zwischen dem selbstorganisierten Austausch und dem Austausch ueber eine Organisation unterschieden werden:
       
  AUSTAUSCH ÜBER EINE ORGANISATION    
 
Der Dschungel der gemeinnützigen und kommerziellen Austauschorganisationen ist gross, und es wird immer schwieriger, den Überblick auf diesem stark umkämpften Markt zu behalten. Bevor Sie sich bei einer der entsprechenden Organisationen bewerben, sollten Sie die Programmangebote vergleichen und sich umfassend über die folgenden Punkte informieren:
• Wie stellen sich die Organisationen vor, und wer steckt dahinter?
• Hat die amerikanische Partnerorganisation vom zuständigen US- Außenministerium eine designierte Programmnummer erhalten?
• Wie lauten die Geschäftsbedingungen: Wird der Sicherungsschein über den gesamten Programmpreis bei der Buchungsbestätigung ausgehändigt? Werden Festpreise angeboten (d.h. es sind also keine Preiserhöhungen möglich)?
• Wie sorgfältig werden die Teilnehmer ausgewählt und in Deutschland vorbereitet?

In vielen Städten Deutschland finden in unregelmässigen Zeiträumen 'Youth Exchange Fairs' statt. Dort stellen sich die Austauschorganisationen interessierten Eltern und Schülern vor.
       
  SELBST ORGANISIERTER AUSTAUSCH    
 
Wer Verwandte, Freunde, Briefpartner in den USA hat, zieht es oft vor, einen Schüleraustausch selbst zu organisieren. Der wesentliche Unterschied zum Austausch über eine Organisation besteht in den Formalitäten, die es zu beachten gilt:
• die gastgebende Schule muss beim United States Citizenship and Immigration Service (USCIS) die Erlaubnis beantragt haben, dass I-20 Formular ausstellen zu dürfen. Dieses Formular benötigt der Schüler, um in Deutschland das Visum (F-1) zu beantragen.
• öffentliche Schulen sind gesetzlich verpflichtet ein angemessenes Schulgeld zu erheben: pro Schuljahr zwischen
$ 4,900 (Utah) und $ 12,500 (New Jersey). Es muss ein glaubwürdiger Nachweis über dessen Zahlung vorliegen, bevor das Visum ausgestellt wird. Mehr dazu hier.
Informationen über die Schuldistrikte einschließlich ihrer Ausgaben pro Schüler finden Sie beim National Center for Education Statistics: wenn Sie den Bundesstaat und den Ort eingeben, erhalten Sie die Schuldistrikte. Klicken Sie auf den entsprechenden Distrikt: die Informationen schließen die Option ein, finanzielle Daten('fiscal data') aufzurufen.

Einige Austauschorganisationen sind nach Absprache bereit, selbst ausgesuchte Gasteltern zu akzeptieren und in ihr Austauschprogramm aufzunehmen. Dann können die Formalitäten über die Austauschorganisation abgewickelt werden. Der Schüler zahlt dann statt des Schulgeldes den Programmpreis an die Austauschorganisation. Diese Möglichkeit liegt aber völlig im Ermessen der einzelnen Organisation.
       
  Quelle: Diplomatischen Vertretungen der USA in Deutschland    
       
      30.01.2012